E-Mail-Versand: 3 wichtige Punkte für sicheren Datenschutz
Wer beim Versand von E-Mails einfach auf „Senden“ klickt, kann im schlimmsten Fall Bußgelder und finanziellen Schaden verursachen, wenn schutzwürdige Informationen an die falschen Empfänger gelangen. Hier sind drei wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, um Datenschutzverletzungen beim E-Mail-Versand zu vermeiden:
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Vorsicht bei E-Mail-Verteilern
Der Einsatz von E-Mail-Verteilern kann im Eifer des Gefechts zu Datenschutzverstößen führen. E-Mail-Adressen sind als personenbezogene Daten einzustufen, da sie häufig aus Vor- und Nachnamen bestehen. Wenn Sie diese Adressen ins An- oder CC-Feld setzen, sind sie für alle Empfänger der Nachricht sichtbar. Da die Übermittlung personenbezogener Daten nur auf Basis einer entsprechenden gesetzlichen Rechtsgrundlage oder der Einwilligung des Adressinhabers zulässig ist, stellt dies einen Datenschutzverstoß dar, der üblicherweise beim Versand von E-Mails nicht vorliegt.
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Empfänger überprüfen und BCC nicht vergessen
Besonders bei E-Mail-Verteilern und externen E-Mail-Empfängern ist darauf zu achten, dass die BCC-Funktion (Blindkopie) verwendet wird. Dadurch lässt sich verhindern, dass alle Empfänger die Namen und E-Mail-Adressen der anderen Empfänger sehen können.
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Verschlüsselung
Beim Versand von sensiblen Daten sollten Sie darauf achten, eine entsprechende Verschlüsselung einzusetzen. Sowohl die Internetverbindung als auch die E-Mail-Kommunikation sollten durch technische Maßnahmen wie Virenscanner, Firewall, Verschlüsselung und VPN-Datenübertragung geschützt werden. Techniken wie TLS (Transport Layer Security) und S/MIME (Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions) bieten ein hohes Schutzniveau. TLS verschlüsselt die Verbindung zwischen sendendem und empfangendem Server, während S/MIME den Inhalt der E-Mail schützt. Eine Kombination aus beiden sorgt für maximale Sicherheit.
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31. Mai 2022
